Milcherzeuger Interessengemeinschaft
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24.03.2009
Entscheidungen des Gesundheitschecks bleiben unverändert!!!

Trotz des Drucks macht die Kommission jede Rückkehr zu den Milchquoten zunichte. Gestern am 23. März 2009 traf sich der Europäische Rat der Landwirtschaftsminister.

BELGISCHER BUND DER GOE-MILCHINDUSTRIE (CBL) BCZ-CBL,
Hungaria Building, Vaartkom 31/02.02, 3000 Löwen
Tel.: 016/30.07.70
Fax: 016/30.07.79
AN ALLEN MITGLIEDERN DES CBL Löwen, am 24. März 2009.

Trotz des Drucks macht die Kommission jede Rückkehr zu den Milchquoten zunichte. Gestern am 23. März 2009 traf sich der Europäische Rat der Landwirtschaftsminister.

In Anbetracht der schwierigen Lage, die der Milchsektor momentan durchlebt, haben mehrere Länder insbesindere Deutschland und Frankreich verlangt, dass der Rat die Entscheidung, die vor 5 Monaten im Rahmen des Gesundheitschecks der GAP getroffen wurde, die Milchquoten, vor ihrem endgültige Verschwinden im Jahre 2015 jährlich um 1% zu erhöhen, neu besprochen werden soll.

5 Mitgliedstaaten unter anderem Deutschland haben verlangt, dass die im Jahre 2009 vorgesehene Quotenerhöhung um 1% nicht angewendet wird.
Frankreich hat ebenfalls verlangt, dass die Bewertung der Marktsituation die normalerweise im Jahre 2010 stattfinden muss, vorgerückt wird. Jedoch hat kein anderer Mitgliedstaat diesen letzten Vorschlag unterstützt.

In Anbetracht von Sichtdivergenzen zwischen den Regionen konnte unsere Landwirtschaftsministerin Sabine Laruelle keinen Gesichtspunkt auf die Milchquoten verteidigen. Kommissarin Fischer Boel erklärte, dass es nicht Frage käme, die Entscheidungen, die bei der Bilanz des Gesundheitschecks der GAP getroffen wurden rückgängig zu machen. Sie ist spontan durch 8 Mitgliedstaaten unterstützt worden. Die Kommission ist sich „der Tatsache der schwierigen Situation des Milchsektors bewusst“, erinnert aber an die kürzlich vorgenommenen Stützmaßnahmen.

(Exporterstattungswiedereinführung für die Butter, den Käse und die Milchpulver, Beihilfe für die private Lagerung der Butter ab dem 1. Januar 2009 und Intervention für die Butter und Milchpulver).

Belgien hat andere Maßnahmen vorgeschlagen, um den Milchsektor zu unterstützen, unter anderem:

  • zeitweilige Verstärkung der Exporterstattungen
  • Unterstützung der Einverleibung von Milchpulver in Viehfutter
  • Erhöhung des Preises und der Quantitäten für den Kauf von Butter und von Milchpulver an der Intervention
  • Erhöhung der Mittel für das Programm „Milch in den Schulen“.

All diese Vorschläge außer dem Letzten sind durch die Kommission abgelehnt worden. Diese ist sich besagt bereit, die Möglichkeiten der Erweiterung der Liste der Produkte zu untersuchen, die für das europäische Programm beihilfefähig sind, das die Milchverteilung in den Schulen unterstützt. Schließlich sind die Vorschläge, die auf dem belgischen Niveau definiert worden waren (unter anderem aufgrund der Sitzung an Cabinet Lutgen des 16. März 2009), nicht befolgt worden, außer was das Programm betrifft, von Milchverteilung in den Schulen.

Aufrichtige Grüße D. SUNNAERT