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Neun Tage haben 40 Minister um eine gemeinsame, liberale Linie gerungen. Dann ließ sich ihr Scheitern nicht mehr verhehlen: Sie mussten die Beratungen bei der Welthandelsorganisation endgültig abbrechen.
Die WTO-Gespräche in Genf über ein neues Abkommen zur Liberalisierung des Welthandels sind gescheitert. Grund war ein Streit zwischen den USA, Indien und China über den Import landwirtschaftlicher Güter. Die Differenzen hätten am Dienstag jede Hoffnung auf einen Durchbruch zunichte gemacht, berichteten Delegierte aus verschiedenen Ländern.
Die Ministerkonferenz in Genf sollte die im Jahr 2001 gestartete sogenannte Doha-Runde zur weiteren Handelsliberalisierung einem Abschluss näherbringen. Arme und reiche Länder vertraten in Genf unterschiedliche Interessen: Entwicklungsländer forderten einen besseren Zugang zu den Agrarmärkten der Industriestaaten, diese wiederum wollten einen freieren Zugang zum Industrie- und Dienstleistungssektor im Ausland.
Quelle: Focus