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Milcherzeuger-IG startet Umfrage

Die Milcherzeuger-Interessengemeinschaft MIG hat eine Umfrage zur Milchquoten-Regelung gestartet. Die betroffenen Landwirte in Ostbelgien werden dazu aufgefordert, schriftlich ihre Stellungnahme abzugeben: für oder gegen einen Wegfall der Quoten. Die MIG fordert eine flexible Mengenregulierung, bei der die Bauern das Angebot an Milch an die Nachfrage anpassen. Ein freier Markt ohne Quoten würde stark schwankende Preise bedeuten, so die MIG.

Grenz Echo

Die Milcherzeuger und das Thema Mengensteuerung

Eifel/Ostbelgien
Die Milcherzeuger-Interessengemeinschaft (MIG) traf kürzlich zu ihrer Gründungsversammlung zusammen. 22 ostbelgische Milchbauern wohnten der Zusammenkunft bei und wählten für das Jahr 2008 folgenden Vorstand: Erwin Schöpges (Präsident), Daniel Hick (Vizepräsident), Ludwig Löfgen (Kassierer), Tobias Boffenrath (Schriftführer) und Rainer Lentz (Beisitzer).

In einer Pressemitteilung der Vereinigung heißt es, dass die MIG gegründet wurde, um sich die »European Milk Board« (EMB) anzuschließen und dessen Forderungen zu unterstützen und mitzugestalten. Um eine Struktur in den Verband zu bekommen, der sich als transparente und informierende Vereinigung sieht, soll je ein Arbeitskreis für den Norden und den Süden der DG gegründet werden.
Alle Mitglieder, oder die es werden wollen, die in irgendeiner Weise die MIG aktiv unterstützen oder einfach nur besser informiert sein möchten, können sich für einen dieser beiden Arbeitskreise melden bei:

Erwin Schöpges
Tel. 049790 45 47
oder
Daniel Hick
Tel. 0496 56 68 19

Nach dem großen Erfolg dedes Familientages in Honsfeld stehen für die MIG-Vertreter in den kommenden Wochen wichtige Termine mit Vertretern des Agrarausschusses der EU, Landwirtschaftsminister Benoît Lutgen, Regionalpolitikern und Vertretern der Molkereien Walhorn und MUH auf dem Programm.

Ferner führt die MIG unter allen interessierten Milchbauern eine Umfrage zur Weiterführung der Mengensteuerung (Quotenregelung), die laut EU-Vorgabe bis zum 30. März 2015 befristet ist. Die Landwirte sollen Stellung beziehen, ob sie für oder gegen einen Wegfall der Quoten sind. Die MIG fordert eine flexible Mengenregulierung, bei der die Bauern das Angebot an Milch an die Nachfrage anpassen. Ein freier Markt ohne Quoten würde stark schwankende Preise bedeuten, so die MIG.
Antworten sind bis zum 30. August bei Rainer Lentz, Schoppen 82, 4770 Amel erbeten