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Grenz-Echo 14. Juli 2008
Über 1000 Besucher beim Familientag auf dem Hof Faymonville in Honsfeld
Milcherzeuger fühlen sich durch Solidarität gestärkt
Von Gerd Hennen
Honsfeld
In den letzten Wochen und Monaten war viel von den Schwierigkeiten der Milchbauern die Rede. Die neu gegründete "Milcherzeuger Interessengemeinschaft" (MIG) setzt in Ostbelgien auf das Vertrauen zwischen Erzeugern und Konsumenten. Der gestrige Familientag auf dem Hof Faymonville war für die Milchbauern ein ideales Stimmungsbarometer, konnte man doch die Meinungen des Verbrauchers erfahren.
Großes Interesse
Das Interesse war groß. Schätzungsweise 1200 Zuschauer waren zum Hof Faymonville nach Honsfeld gekommen, um sich aus erster Hand zu informieren. "Wir hatten schon mit vielen Besuchern gerechnet, da wir vorab eine Einladung an alle Milcherzeuger der gesamten Euregio verschickt hatten. Hinzu kam noch eine exzellente Vorberichterstattung in der Presse und im Rundfunk, so dass bei schönem Wetter die Massen nur so strömten", erklärte Ludwig Löfgen von der MIG.
Eröffnet wurde der Aktionstag durch einen musikalischen Frühschoppen, während sich Milcherzeuger, Molkereiverantwortliche, Verbandsvertreter und lokale und regionale Politiker mit Experten aus dem In- und Ausland im Café Magney austauschten (siehe unten). Neben dem bewussten Informationsaustausch konnten die Besucher die zahlreichen kulinarischen Leckereien des Grillmeisters genießen.
Animation
Für die Kinder stand derweil ein abwechslungsreiches Animationsprogramm bereit, das neben Karussellfahrten, Hüpfburgen, Trampolin und Malen auch Schmink-Sessions beinhaltete. Im Mittelpunkt standen aber stets die auffälligen, in den belgischen Landesfarben gehaltenen Kunstkühe, die den Besucher auf eine "faire Milch" hinwiesen. Für einen harmonisch kurzweiligen Abschluss sorgte Stimmungsmacher Philippe, der die Scheune mit "Hüttenschlagern" zum Beben brachte.