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Mit ihren Milchkühen werden tausende europäische Milchbäuerinnen und Milchbauern des European Milk Board (EMB) am 29. April 2009 gemeinsam für eine flexible Mengenregulierung in mehr als 10 Ländern demonstrieren.
"Eine flexible Mengenregulierung für faire Milchpreise" - mit dieser Botschaft werden Milcherzeuger bei Kundgebungen die politischen Entscheidungsträger ihres Landes und der EU ansprechen. Sie werden mit Schleppern und Milchkühen unter anderem vor die Parlamente und Landwirtschaftsämter ziehen und ihrer Forderung Ausdruck verleihen.
Verantwortung der Politik
Die Politik kann und muss Rahmenbedingungen schaffen, die es erlauben, das Angebot an Milch der Nachfrage anzupassen. Mit dieser Forderung nach einer fairen Agrarpolitik findet das EMB auch bei Verbraucherverbänden sowie vielen Organisationen aus dem Bereich der Entwicklungspolitik und des Umweltschutzes Unterstützung.
Mit ihren Fehlentscheidungen der letzten Monate hat die Politik entscheidend zur aktuellen Milchmarktmisere und dem damit verbundenen dramatischen Milchpreisverfall beigetragen. Jetzt sind Entscheidungen erforderlich, die das Problem nachhaltig lösen und einen Kollabs des Milchmarktes verhindern.
Die Belehrung mit neoliberalen Phrasen ist dafür nicht geeignet. Diese zeigen nur, dass es in der Politik an einem Überblick über die Gesamtsituation fehlt. Die Kombination von regelloser Marktentfaltung und fragwürdigen Interventionsmaßnahmen, die bis dato gefahren wird, entzieht einer qualitativ hochwertigen und fairen Milchproduktion die Existenzgrundlage.
Die im EMB organisierten Milcherzeuger in Europa sagen am 29.4.2009 gemeinsam Nein zur bisherigen Dumpingpolitik und Ja zu einem verantwortungsvollen politischen Umgang mit der Milchmarktmisere:
"Eine flexible Mengenregulierung für faire Milchpreise"