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09.09.2014
EMB Newsletter September 2014

Liebe Milchbäuerinnen und Milchbauern, liebe Interessierte,

Italien hat sich für dieses und nächstes Jahr viel vorgenommen: Am 1. Juli hat das Land für sechs Monate den Vorsitz in der Europäischen Union übernommen, während die Weltausstellung (EXPO) vom 1. Mai bis 31. Oktober 2015 in Mailand auf dem Programm steht.

Die APL Italien wird diese Chance nutzen und dauerhaft auf der EXPO präsent sein. Zudem wird das EMB im Rahmen der Weltausstellung seine jährliche Mitgliederversammlung abhalten sowie eine „Faire Milch Konferenz“ und einen „Weltmilchgipfel“ organisieren.

Die europäischen Milchbauern wurden Anfang August durch den russischen Importstopp für Lebensmittel hart auf die Probe gestellt. Um die Lage zu beruhigen, hat die EU-Kommission letzte Woche unterstützende Maßnahmen für den Milchsektor angekündigt. So sollen etwa die Beihilfen für die private Lagerhaltung für Butter sowie Magermilchpulver und spezielle Käsesorten geöffnet und der Interventionszeitraum für Butter und Magermilchpulver bis zum Ende des Jahres verlängert werden. Die von der EU-Kommission geplanten Hilfen sind eine wichtige Reaktion der Kommission für den Milchsektor, allerdings bieten diese Maßnahmen langfristig keine zufriedenstellende Lösung, um den Milchpreis zu stabilisieren.

Wichtig wäre es jetzt, die Krisengelder richtig einzusetzen, d.h. über einen freiwilligen Lieferverzicht sowie über die Milchquote, die noch bis Ende März 2015 aktiv ist. Es muss verhindert werden, dass Milch produziert wird, die nicht vom Markt aufgenommen werden kann.

Die Folgen des russischen Importstopps für die europäischen Milcherzeuger und die aktuelle Pressemitteilung des EMB zu den geplanten Hilfsmaßnahmen für den Milchsektor sind Thema dieser Ausgabe.

Das Russland-Embargo zeigt auf, dass der europäische Milchmarkt Instrumente braucht, um derartige Krisen entschärfen zu können. Das European Milk Board hat ein Krisenkonzept entwickelt, um solche Situationen verhindern zu können. Wir haben bereits Kontakt mit der EU Kommission, den Europaabgeordneten und nationalen Agrarministern aufgenommen, um unser Konzept vorstellen zu können.

Roberto Cavaliere, EMB Vorstandsmitglied

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